Flo wird in Deutschland von einem traditionsreichen Unternehmen hergestellt, das mittlerweile seit fast 100 Jahren organische Feststoffdünger produziert. Bei der Auswahl der Rohstoffe achte ich auf Qualität und Regionalität.

Die verwendeten Rohstoffe entsprechen der Vorgabe der EG-Öko-Basisverordnung und sind gemäß Verordnung (EG) 834/2007 in Verbindung mit Verordnung (EG) 889/2008 für den ökologischen Landbau in der Europäischen Union zugelassen.

Wurmhumus (Vermikompost)

Bei Regenwurmhumus ist der fruchtbarste Humus überhaupt. Er ist nicht nur reich an nützlichen Mikroorganismen und Enzymen wie Phosphatase und Cellulase, sondern enthält auch besonders viele Ton-Humus-Komplexe. Bei Ton-Humus-Komplexen wird die elektrische Ladung der Nährstoffteilchen ausgeglichen, indem diese an je ein Humus- (z.B. Leonardit) und Tonteilchen (z.B. Bentonit) gebunden werden. Ein Versalzen des Bodens bzw. eine Überdüngung mit Regenwurmhumus ist damit ausgeschlossen!

Fledermausguano

Bei Guano im Allgemeinen handelt es sich um die Ausscheidungen von Seevögeln, die auf Kalkstein verwittert sind. Dabei reagieren die Phosphate der Ausscheidungen mit dem Kalzium des Kalksteins zu pflanzenverfügbaren Kalziumphosphaten. Der fertige Guano enthält zahlreiche nützliche Mikroorganismen, fördert die Photosytheseleistung deiner Pflanzen und führt zu verstärktem Pflanzenwachstum.  

Tierische Nebenprodukte

Fisch-, Knochen- und Blutmehl, aber auch Hornspäne werden von den lebendigen Mikroorganismen schnell in pflanzenverfügbare Nährstoffe umgewandelt. Die gute Verfügbarkeit dieser Nährstoffe stimuliert die Ausschüttung von Gibbereline und Auxinen. Diese Phytohormone werden auch als Steroidhormone bezeichnet und kurbeln den Stoffwechsel deiner Pflanzen an.

Seegras (Ascophyllum nodosum)

Seegras ist reich an Spurenelementen und aktiviert den Stoffwechsel deiner Pflanzen mit Cytokinin. Das ist ein Phytohormon, das die Zellteilung deiner Pflanzen stimuliert und ihren Alterungsprozess reguliert. Die in Seegras enthaltene Alginsäure wird zu einem Gel, welches das Wurzelwachstum deiner Pflanzen fördert und die Wasserhaltekraft des Bodens verbessert.

Urgesteinsmehl (Silikate)

Diese verwendeten Gesteinsmehle stabilisieren dank ihrer hohen Ionenaustauschkapazität den pH-Wert des Bodens, bilden die wertvollen Ton-Humus-Komplexe und verbessern die Nährstoffaufnahme. Der Silikatanteil beider Gesteinsmehle liegt über 50%. Diese Silikate werden von den lebendigen Mikroorganismen in Monokieselsäure, die wertvollste Silikatform, umgewandelt. Sie reguliert das Wachstum deiner Pflanzen, schützt sie vor Schadinsekten und Pilzkrankheiten, und erhöht ihre Toleranzen gegen Trockenheit und Hitze.

Leonardit (Fulvinsäuren)

Die Vorteile von Leonardit liegen in seinem Reichtum an Humin- und Fulvinsäuren, sowie an Kohlenstoff, denn diese Stoffe fördern Pflanzenwachstum und Bodenfruchtbarkeit. Humin- und Fulvinsäuren sind sogenannte Chelatbilder, d.h. sie können durch Kationenaustausch die Ladung von Nährstoffen ausgleichen (vgl. Ton-Humus-Komplexe). Sie wirken als pH-Puffer, steigern die Wasserhaltekraft des Bodens, verbessern die Keimrate von Samen, erhöhen Resistenzen gegen Schadinsekten und Pilzkrankheiten u.v.m.

Algenkalk, Dolomitkalk & Bittersalz (Epsomit)

Der verwendete Kalk ist reich an Mikronährstoffen und Spurenelementen. Er begünstigt die Ausbildung von Ton-Humus-Komplexen und enthält viel Kalziumkarbonat. Diese Kalkverbindung ist besonders pflanzenverfügbar und verbessert die Aufnahme anderer Nährstoffe. Zusammen mit dem Magnesiumsulfat des Bittersalzes bildet es einen ausgezeichneten CalMag Booster mit extra Schwefel.

Luzerneklee (Alfalfa)

Luzerneklee ist eine weitverbreitete Futterpflanze. Alfalfa enthält zahlreiche Mikronährstoffe, Spurenelemente und wichtige Aminosäuren, und ist darüber hinaus reich an Triacontanol. Dieses Phytohormon beschleunigt den Stoffwechsel und führt zu einem kräftigeren Wachstum von Blüten, Blättern und Wurzeln.

Kokos (Kokostorf)

Viele Pilze ernähren sich von totem Holz, indem sie die Zellulose und das Lignin des Holzes in Kohlenhydrate aufspalten. Sie verwenden Enzyme, um diese Substanzen in Kohlenhydrate zu verarbeiten. Wenn du also 30% Kokostorf unter dein Substrat mischst, fütterst du die lebendigen Mikroorganismen in FLO und reicherst dein Substrat kontinuierlich mit frischen Enzymen an. Btw: das sind die gleichen Enzyme, die man als Bodenhilfsstoffe in Flaschen kaufen kann.

Durch Fermentation und Veredelung dieser Rohstoffe mit ausgesuchten Pilzen und Bakterien entsteht FLO.